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Yannick Agnel denkt über Rücktritt nach den Olympischen Spielen nach

Die französischen Meisterschaften sind bisher für Olympiasieger Yannick Agnel nicht gut gelaufen: Über die 200 m Freistil,
er ist der Olympiasieger 2012 über diese Strecke, wurde er nur Dritter: Wie im Vorlauf, hatte er wohl die Anschlagmatte
nicht “richtig” getroffen – auf Videos war klar zu erkennen, dass er Zweiter war. Freitag dann die nächste Pleite: Über die
100 m Freistil wurde er in 49,14 Sekunden nur Siebter. Agnel stellte sich niedergeschlagender Presse – wohlwissend, dass
er einige schwierige Jahre hinter sich hat: “Ich habe Schritt für Schritt versucht, an meine alten Leistungen wieder
anzuknüpfen …diese 100 m waren schwierig. Ich wollte alles geben. Ich bereue nichts und das ist wichtig heute Abend.
Und auf jeden Fall sind die Anderen ein tolles Rennen vorne geschwommen. Jeremy war unglaublich gut. Ich denke, ich
werde mir das Rennen später noch mal ansehen, aber schon mal Gratulation an alle.Es zeigt wieder, dass man doppelt so
hart arbeiten muss.” Er wurde gefragt, ob er ein bisschen traurig ist: “Ein bisschen. Ich habe jeden Tag hart trainiert.
Ich habe alles getan, um in Form zu sein, wenn es zählt und dann war ich nicht ganz oben dabei. Auf der einen Seite
bereue ich nichts, weil ich alles in jedemRennen gebe. Auf der anderen Seite ist es aber auch hart nicht auf dem selben
Level wie früher zu sein. Es ist kompliziert – wie ich bereits gesagt habe. Ich habeviel durchgemacht in den letzten 4
Jahren. Entscheidungen, die ich nicht bedauere, weil in der Gesamtheit betrachtet, haben sie mich weitergebracht,
aber als ein Sportler ist es schwierig. Ich fühle mich alt (lacht).” Die Reporter fragen ihn weiter, ob er nach Rio zurücktreten
werde: “Ich weiß es nicht. Vielleicht. Wir werden sehen, was passiert. Dies ist aber nichts, was ich jetzt bekannt geben werde.”

Agnel hat vor den Europameisterschaften 2014 in Baltimore mit Michael Phelps Trainer Bob Bowman trainiert – konnte
aber schon bei der Europameisterschaft in Berlin “nur” einen dritten Platz über die 200 m Freistil belegen – und war damals
sichtlich enttäuscht, machte dort den Eindruck, müde und ausgebrannt zu sein. Tief getroffen hat ihn der Tod seiner
Teamkameradin und guten Freundin Camille Muffat – die 2015 bei einem Unfall starb.

Beim World Cup in Dubai im November hatte er sich im Interview mit SwimSwam noch optimistisch gezeigt und fühlte sich
wieder wohl im Wasser – er hatte 2015 auch mit einer Rippenfellentzündung zu kämpfen und nahm nicht an den
Weltmeisterschaften in Kasan teil.

 


Hier ist das Interview in Französisch:

http://www.dailymotion.com/video/x41elbh_natation-chf-h-100m-nl-agnel-difficile-de-ne-plus-etre-au-niveau_sport

Natation – ChF (H) – 100m NL : Agnel «Difficile de ne plus être au niveau»

 

 

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About Braden Keith

Braden Keith

Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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