FINA World Cup Berlin
- 30. und 31.08.2016
- Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark
- Kurzbahn/25m-Bahn
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Bei der heutigen Eröffnungspressekonferenz in Berlin, beantwortete Beate Ludewig, Trainerin der Jugend-Nationalmannschaft im DSV die Frage, warum so wenige der deutschen Schwimmstars in Berlin am Start sind. Ihre Aussage: Den Schwimmern wurde freigestellt, ob sie beim World Cup in Berlin schwimmen möchten. Sie sagt ganz klar, dass die Mannschaft nach dem Abschneiden bei den Olympischen Spielen frustriert gewesen ist und viele sich einfach im Moment nicht motivieren können.
Sehr erfolgreich ist Philip Heintz in den ersten World Club Cluster in Chartres gestartet, u.a. mit einem deutschen Rekord über die 200 m Lagen. Ebenso konnte Franziska Hentke beim ersten World Cup Stopp über die 800 m Freistil mit persönlicher Bestzeit gewinnen und ebenso stand sie ganz oben auf dem Podium über die 200 m Schmetterling.
Katinka Hosszu und Chad Le Clos glauben beide, dass sie während der ganzen Weltcupserie noch schneller werden und beide freuen sich auf die Wettkämpfe im schnellen Pool in Berlin.
Frau Ludewig weist ausführlich auf die Nachwuchsprobleme im DSV und auch die Probleme mit qualifizierten Trainern hin. Die mangelnde Ausbildung von jungen Schwimmern beginnt ihrer Meinung nach schon, wenn schlecht oder gar nicht ausgebildete Übungsleiter den Schwimmern schon Basisbewegungen nicht korrekt beibringen. Sie betont, dass viele Schwachstellen bekannt sind und daran gearbeitet wird.
Marco Koch hat sich in Chartres wohl einen Virus eingefangen, er wird aber versuchen, ab morgen in Berlin zu starten.
Viele Schwimmer sind aus Chartres direkt weiter nach Berlin gereist wie Cameron van der Burgh, Vladimir Morozov, Rie Kaneto, Katie Meili, Michael Andrew, James Guy, Hannah Miley, Emily Seebohm, Mitch Larkin.
Neben Franziska Hentke und Philip Heintz wird auch Florian Wellbrock an den Start gehen. Philip Heintz sagt bei der Pressekonferenz, dass er noch offen lässt, wie lange er seine Karriere fortsetzt. Tendenziell möchte er sich eigentlich anderen Herausforderungen stellen. Ob er noch bis Tokio schwimmt, lässt er offen, ebenso weiß er noch nicht, ob er bei der Kurzbahn DM (Quali für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften) an den Start gehen wird. Trotzdem war für ihn komplett klar, dass er den Weltcup schwimmen wird, weil er gerne Rennen schwimmt. Philip bezeichnet als seine Stärke, dass er einfach viele Sachen ausblenden kann und nicht über Dinge lamentiert, die er nicht ändern kann, sondern lieber seine Ziele verfolgt.