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Sarah Köhler zum 7. Platz über 800 Freistil: “Ich habe keine gute Erklärung”

Olympische Spiele 2020 in Tokio

Im Finale über 800 m Freistil belegte Sarah Köhler den siebten Platz in einer Zeit von 8:24,56 Minuten. Die Bronzemedaillengewinnerin über 1500 m Freistil. Im ARD Interview zeigte sie sich enttäuscht daüber, dass sie nicht weiter vorne mitschwimmen konnte: “Ich bin selber ein bisschen sprachlos über eine 8:24, da bin ich über 1500 Meter schon deutlich schneller durchgegangen. Aber irgendwie wollte es heute nicht. Jetzt haben Andere ihre Chance genutzt und ich habe meine definitiv verpasst. Natürlich denkt man noch, ok, man kommt nochmal ran, oder vielleicht sind die zu schnell. Man gibt natürlich nicht direkt auf. Aber spätestens so nah 600 Metern habe ich gemerkt, dass ich da nicht mehr rankomme.” Sarah Köhler glaubt nicht, dass ihr 1500 m Rennen zu viel Kraft gekostet hat, denn der Vorlauf über 800 Meter war relativ gut und die Zeit aus dem Vorlauf hätte für Bronze gereicht. Sie selber spricht davon, dass sie enttäuscht ist, dass sie so langsam über die 800 Meter war.

Auf der Suche nach einer Erklärung sagte die 27-Jährige: “Ich habe keine gute Erklärung. Ich habe gemerkt, dass ich nicht so den Druck auf der Hand habe, um mich nach vorne zu ziehen, das war schon beim Einschwimmen so. Ziel war es, eine Bestzeit zu schwimmen und meinen deutschen Rekord zu brechen, das hat jetzt nicht geklappt, ich bin von Anfang an nicht mitgekommen. Aber ich habe mir gedacht: Okay, vielleicht brechen die noch ein und ich kann noch mal rankommen. Das war dann nicht der Fall. Die Eindzeit ist mehr als eine Enttäuschung für micht. Ich habe nicht gemerkt, dass ich so langsam bin. Deswegen zieht man durch und hofft, dass man an seine Vorlaufzeit herankommt. Als ich gesehen habe, dass Bronze mit 8:18 weggegangen ist, war ich noch mehr enttäuscht.”

Sarah Köhler möchte aber auf jeden Fall noch die nächsten Olympischen Spiele 2024 in Paris in Angriff nehmen. Vor ihrem 800 Meter Rennen war sie genauso nervös wie vor den 1500 Metern. Sie sieht die Finals am Morgen als etwas Besonderes an, aber trotzdem fährt sie mit 90 Prozent lachendem Auge nach Hause, wobei sie es sehr bedauert, dass sie ihre Zeit aus dem Vorlauf über die 800 Meter nicht geschwommen ist und somit Bronze vergeben hat.

Das Rennen gewann Katie Ledecky in 8:12,79 Minuten, dies ist die siebzehntschnellste Zeit ihrer Karriere. Ledecky gewinnt die 800 m Freistil nach 2012 und 2016 zum dritten Mal. Dies gelang bisher nur der Australierin Dawn Fraser und der Ungarin Krisztina Egerszegi . Diese Mal ließ sich Ledecky, die ihre zweite Goldmedaille bei diesen Spielen holte, sich nicht von der Australierin Ariarne Titmus (Gold über 200 und 400 m Freistil) überholen, Ledecky übernahm vom Start an die Führung.

 

800 m Freistil Frauen – Finale

  1. Katie Ledecky (USA), 8:12.79
  2. Ariarne Titmus (AUS), 8:13.83
  3. Simona Quadarella (ITA), 8:18.35
  4. Katie Grimes (USA), 8:19.38
  5. Wang Jianjiahe (CHN), 8:21.93
  6. Kiah Melverton (AUS), 8:22.25
  7. Sarah Kohler (GER), 8:24.56
  8. Anastasiia Kirpichnikova (ROC), 8:26.30

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About Braden Keith

Braden Keith

Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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