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Philip Heintz: Ein volles Wettkampfprogramm gibt mir Sicherheit

Braden Keith
by Braden Keith 0

November 01st, 2016 Deutsch

Bei der diesjährigen World Cup Serie war Philip Heintz sehr erfolgreich und beendete die komplette Wettkampftour als Vierter mit 273 Punkten hinter Vladimir Morozov (Russland, 640 Punkte), Chad Le Clos (Südafrika, 516 Punkte) und Daiya Seto (Japan, 330 Punkte). Dabei stellt Philip in Berlin beim WC einen neuen deutschen Rekord über die 200 m Lagen (Kurzbahn) in 1:51,92 Minuten auf. In der Weltrangliste liegt der damit zur Zeit auf Platz 2, ebenso wie mit seiner Zeit über die 400 m Lagen, ebenfalls geschwommen in Berlin, von 4:02,84 – den Deutschen Rekord hält Marco Koch in 4:01,87 seit 2015.  Und über die 100 m Lagen steht Philip Heintz auf Platz 4 der Weltrangliste in 51,75 – deutscher Rekordhalter ist Markus Deibler, der mit der Zeit von 50,66 Sekunden 2014 bei den Kurzbahnweltmeisterschaften in Doha Weltmeister wurde – diese Zeit war damals Weltrekord.

Philip Heintz, FINA World Cup 2016, Berlin

Philip Heintz, FINA World Cup 2016, Berlin

 

Die Kurzbahnweltmeisterschaften 2016 sind jetzt das Ziel von Philip und dort möchte er auch ein Medaille – dabei hat ihm sein volles Wettkampfprogramm Sicherheit gegeben: In Dubai war Philip Heintz über die 200 m und 1500 m Freistil, die 100 m und 200 m Schmetterling und die 100 m, 200 m und 400 m Lagen am Start. “Wenn ich in der Lage bin, egal wieviele Rennen ich vorher schon hatte, so um die 1:52 über die 200 m Lagen zu schwimmen, dann gibt mir das Selbstbewusstsein für die wichtigen Rennen, dass ich diese Zeit dort abrufen kann und mir z.B. auch im Vorlauf keine Gedanken machen muss, weil ich weiß, ich schwimme nach vielen Rennen beim World Cup immer noch 1:52. Ich glaube, dass ich durch so ein volles Wettkampfprogramm einfach stärker im Kopf werde. Ich bin auch schon früher bei Wettkämpfen immer sehr viele Einzelrennen geschwommen. Mir macht es auch Spaß, wobei es im “Alter” schwieriger wird.” (Philip ist 25 Jahre alt.)

 

Philip Heintz, Germany, FINA World Cup 2016, Dubai, photo: Daniela Kapser

Philip Heintz, Germany, FINA World Cup 2016, Dubai, photo: Daniela Kapser

Über die 200 m Lagen steht Philip Heintz auf Platz 2 der aktuellen Weltrangliste in 1:51,92. Seine Zeiten beim World Cup:

 

Philip Heintz, 200 m Lagen, World Cup 2016
Zeit Platz
Chartres 1:52,03 1.
Berlin 1:51,92 1. Deutscher Rekord
Moskau 1:52,93 1.
Beijing 01:52,1 2.
Dubai 1:52,97 2.
Doha 1:52,81 2.
Singapore 1:53,67 2.
Tokio 1:53,04 2.
Hongkong 1:53,95 3.

 

Im esten World Cup Cluster (Chartres, Berlin, Moskau) wurder er Dritter und erhielt dafür einen Bonus zu den Preisgeldern für die Podiumsplatzierungen in Höhe von 30.000 USD, den zweiten FINA World Cup Cluster (Beijing, Dubai, Doha) schloss er als als Fünfter ab und erhielt dafür einen Bonus von 10.000 USD.

German Philip Heintz at the 2016 FNA World Cup Dubai, photo: Daniela Kapser

German Philip Heintz at the 2016 FNA World Cup Dubai, photo: Daniela Kapser

Gesamtergebnis 1. Cluster:

Rank Name Series Total
1 Vlad Morozov 436
2 Chad le Clos 387
3

Philip Heintz

234

 

Nach den Weltmeisterschaften im kanadischen Windsor (6.-11.12.2016) möchte er aber erst einmal etwas Urlaub machen: “Die Teilnahme an allen drei World Cup Clustern ist schon anstrengend. Aber nach dem 3. Cluster sind noch 4 Wochen Zeit bis zu den Weltmeisterschaften, da kann ich noch etwas regenerieren.” Ob Philip an den Weltmeisterschaften 2017 in Budapest (50 m Bahn) teilnehmen wird, weiß er noch nicht: “Wenn ich im neuen Jahr wieder mit dem Training anfange, dann wollen wir einige Sachen ausprobieren und dann kann es sein, dass ich mich durch die Umstellungen vielleicht gar nicht erst für die WM 2017 qualifiziere, wenn es nicht so klappt, wie wir planen.”

Nachdem sich Philip nach seinem sechsten Platz bei den Olympischen Spielen enttäuscht gezeigt hat, scheint er seinen Spaß am Schwimmen doch wieder gefunden zu haben. Beim World Cup konnte man ihn super entspannt, immer lachend und erfolgreich erleben und auch mit seinem Abschneiden in Rio scheint er seinen Frieden gemacht zu haben: Immerhin verbesserte er im Vorlauf den deutschen Rekord auf 1:57,59 und im Endlauf war er noch schneller in 1:57,48 – als Sechster war er der schnellste Europäer in diesem Olympischen Finale.

 

Philip Heintz, Michael Andrew, FINA World Cup Chartres, 2016, photo: Daniela Kapser

Philip Heintz, Michael Andrew, FINA World Cup Chartres, 2016, photo: Daniela Kapser

 

 

 

 

 

Heintz, Koch, Zellmann auch im letzen FINA World Cup Cluster dabei

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Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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