Am kommenden Mittwoch beginnen die Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen, Dänemark. Mit dabei ist auch Mireia Belmonte-Garcia, die zur Zeit fünf Europarekorde auf der 25 m Bahn hält. Sie ist die Rekordhalterin über 400 m , 800 m und 1500 m Freistil sowie über 200 m Schmetterling und 400 m Lagen. Mit allen Zeiten ist sie gleichzeitig Weltrekordhalterin.
Mit dabei sind auch die Kurzbahn-Europa-/Weltrekordhalterinnen Sarah Sjöström, Ranomi Kromowidjojo, Katinka Hosszu, Rikke Moeller-Pedersen (Europarekord) und Ruta Meilutyte – bis auf zwei Rekordhalterinnen (die nicht mehr schwimmen) sind also die schnellsten europäischen Damen dabei. Besonders spannend werden sicher die Rennen Sjöström gegen Kromowidjojo, sie werden über 50 m, 100 m Freistil und Schmetterling aufeinandertreffen. Sarah Sjöström hält auch den Weltrekord über 100 m Schmetterling (25 m Bahn), Ranomi Kromowidjojo über 50 m Freistil.
Vielstarterin ist einmal mehr die Iron Lady, Katinka Hosszu, mit acht Starts über die 50 m, 100 m, 200 m Rücken, 100 m, 200 m und 400 m Lagen sowie die 100 m und 200 m Schmetterling. Dazu könnten noch Staffelstarts kommen. Spannend wird sicher das Rennen über 400 m Lagen, Mireia Belmonte hatte Hosszu beim World Cup in Eindhoven den Weltrekord über diese Strecke abgenommen. Die Iron Lady hält die Kurzbahn-Weltrekorde über 100 m und 200 m Rücken und Lagen. Und möchte den über 400 m Lagen sicher zurück gewinnen.
Die jüngste Schwimmerin kommt aus Ungarn, Reka Nagy, geboren am 26.4.2003.
Bei den Herren sind von den aktuellen Europarekordhaltern auf der kurzen Bahn dabei: Gregorio Paltrinieri, Fabio Scozzoli, Marco Koch, Laszlo Cseh und Vladimir Morozov. Der Olympiasieger (100 m Brust) und Weltrekordhalter (50 m, 100 m Brust – 50 m Bahn) Adam Peaty ist auf keiner Strecke an Nr. 1 gesetzt, auf der 25 m Bahn schwimmt er nicht so häufig bei internationalen Wettbewerben. Seine Bestzeiten auf der kurzen Bahn sind: 50 m Brust 25,75 und 100 m Brust 56,35, beide Zeiten stellte er bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 2014 in Doha auf.
Cseh allerdings startet nur über Schmetterlingsstrecken, nicht über Lagen. Er lässt es aber seit den Weltmeisterschaften 2017 in seinem Heimatland Ungarn etwas ruhiger angehen, wobei der 32-Jährige immer für eine Überraschung gut ist.