Das Organisationskomitee der Olympischen Spiele 2024 in Paris hat bekanntgegeben, dass es für die Sommerspiele kein neues Aquatic Center in Paris bauen wird, sondern dass man sich mit einem zeitweiligen Pool begnügen wird.
Während der Wettkampfpool und die dazugehörige Zuschauerarena wieder abgebaut werden, würden zwei der “Trainingspools” bestehen bleiben.
Im Omaha, USA, fanden bereits mehrmals die Olympiaqualifikation der Schwimmer in einer eigens für diesen Anlass gebauten Arena statt, die nach den Trials wieder komplett abgebaut wurde. So soll es in Paris wohl nicht sein, es soll nach 2024 mehrere permanente Pools geben, die mit Zuschauerplätzen für bis zu 15.000 Personen ausgerüstet werden könnten.
Da eine Anforderung des Internationalen Olympischen Komitees an Ausrichter von Olympischen Spielen die Nachhaltigkeit der neu erbauten Sportstätten ist, betonen auch die Organisatoren von Paris 2024, dass acht Pools gebaut und bleiben werden, damit die Kinder in den Stadtteilen Schwimmen lernen könnten, da auch in Paris nur die Hälfte der Grundschulkinder in der Lage ist, sich über Wasser zu halten.
Für die Wettkämpfe im Wasserball wird eine permanente Arena mit einem 50-Meter und einem 25-Meter Pool gebaut, die auch nach dem Ende der Olympischen Spiele 2024 für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Ein Desaster wie z.B. in Rio 2016, wo die Wettkampfstätten verrotten, soll auf jeden Fall vermieden werden, auch zukünftige Generationen sollen von den Investitionen für die Spiele profitieren.