Golden Tour Camille Muffat, Marseille
- 4.-6. März
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Bei der Golden Tour konnte Jan-Philip Glania der Erfolgsbilanz des DSV Teams einen weiteren Sieg hinzufügen: Er gewann die 200 m Rücken in 1:58,52 Minuten vor Christian Diener (1:58,75). Mit diesen Leistungen sind sie beide nun unter den Top 15 der Weltrangliste 2016. Und auch Yannick Lebherz und Carl Louis Schwarz kamen in das A-Finale – Yannick schwamm eine Zeit von 2::01,26 und Carl 203,58 Minuten. Michael Schaffner, Jg. 2000, beendete sein Rennen im C-Finale als 5. in 2:14,34 Minuten.
Die 100 m Schmetterling der Herren gewann der Italiener Matteo Rivolta in 52,46 Sekunden – damit gehört er zu den schnellsten Schwimmern über diese Strecke in diesem Jahr, ebenso wie der Zweite Mehdy Metella (52,63). Dritter wurde Steffen Deibler in 53,59. Im C-Finale schlug Daniel Pinneker (Jg. 1999) als Erster an in 56,15 vor Michael Schaffner (Jg. 2000) in 56,30 Sekunden.
Im Sprintfinale der Damen siegte Francesca Halsall aus Großbritanien, mit ihrer Zeit von 24,23 Sekunden ist sie nun auf Platz 2 der Weltrangliste zu finden. Fünf deutsche Damen starteten im C-Finale, wobei Julia Mrozinski ebenso wie Paulina Schmiedel vorher im B-Finale wg. Fehlstarts disqualifiziert wurde. Die Zeiten der Starterinnen im C-Finale: Maialen Rohrbach, Jg. 2001, 27,04; Thea Brandauer, Jg. 2001, 27,04; Josephine Tesch, Jg. 1999, 27,41 und Lia Neubert, Jg. 2000, 27,66 Sekunden.
Die 200 m Brust gewann die für die Türkei startende Viktoria Gunes in 2:24,55 – geboren 1998 war sie die jüngste Dame in diesem Finale. Viktoria ist die amtierende Juniorenweltmeisterin – ihre Bestzeit über diese Strecke ist 2:19,64 Minuten, der Weltrekord liegt bei 2:19,11 Minuten. Mahia-Cara Hardtner, Jg. 2002, erreichte im C-Finale den 3. Platz in 2:52,55 Minuten.
Über die 400 m Freistil kam es nicht erneut wie über die 200 m Freistil zu einem Duel Biedermann gegen Agnel – nur Paul Biedermann startete über diese Strecke und wurde Zweier in 3:50,22 vor Jacob Heidtmann (3:50,40). James Guy aus Großbritannien dominierte diese Strecke in Marseille in 3:47,96 – seine Bestzeit bisher in diesem Jahr.
Über die 200 m Schmetterling konnte sich Lisa Höpink auf Platz 3 im B-Finale platzieren – es gewann im A-Finale die Französin Lara Grangeon mit der immerhin viertschnellsten Zeit in diesem Jahr – 2:07,98. “Iron Lady” Katinka Hosszu wurde knapp Dritte in 2:08,41 hinter einer anderen Ungarin: Liliana Szilagyi (2:08,41). In Marseille startete Hosszu über weniger Strecken als man es sonst von ihr gewohnt ist. Thea Brandauer, Jg. 1999, beendete ihr Rennen im C-Finale über die 200 m Schmetterling in 2.24,93 Minuten.
Der Luxemburger Raphael Stacchiotti wurde über die 200 m Lagen Zweiter in 2:01,12 Minuten hinter dem Ungarn David Verraszto (2:00,86). Raphael konnte beim Euro Meet im Januar schon ganz nah an die 2 Minuten Grenze heran schwimmen – dort schwamm er eine Zeit von 2:00,35 Minuten.
Anastasia Fesikova aus Russland konnte sich auf Platz 6 der Weltrangliste direkt hinter Missy Franklin platzieren – sie gewann die 100 m Rücken in 59,91 Sekunden. Lisa Graf erreichte im A-Finale den 7. Platz in 1:01,90 Minuten, Maxine Wolters, Jg. 1999, im B-Finale den 1. Platz in 1:01,67 vor Sonnele Öztürk, Jg. 1998, in 1:04,01. Yara-Sophie Hierath war eine der jüngsten Schwimmerinnen im A- und B-Finale mit ihren 15 Jahren und erreichte eine Zeit von 1.06,05 Minuten.
Über die 100 m Brust der Herren gab es einmal mehr Medaillen für das DSV Team: Marco Koch wurde Zweiter in 1:01,10 und Christian vom Lehn Dritter in 1:01,26 Minuten. Es gewann der Russe Kirill Prigoda in 1:00,99 Minuten.
Mit Sarah Sjöström ist auf den Freistilstrecken von 50 m – 200 m zu rechnen: über die 200 m verbesserte sie ihre bisherige Saisonbestleistung von 1:56,14 auf 1:55,48 Minuten – nun ist die hinter Katie Ledecky die zweitschnellste Dame in 2016. Die Ergebnisse der deutschen Teilnehmerinnen: A-Finale, 5. Annika Bruhn in 2:00,14, 7. Johanna Friedrich in 2:02,06. Die weiteren Zeiten in den B- und C-Finalläufen: Alexandra Wenk 2:01,44, Paulina Schmiedel 2:01,64, Marlene Hüther 2:02,39, Leonie Kullmann, Jg. 1999, 2:01,27; Julia Mrozinski, Jg. 20002:06,79; Josephine Tesch, Jg. 1999, 2:10,56 Minuten.
Florent Manaudou verbesserte seine Saisonbestleitung über die 100 m Freistil auf 48,00 Sekunden – schneller war 2016 bisher nur der Australier Cameron McEvoy. Steffen Deibler platzierte sich im A-Finale auf dem 7. Platz in 49,93 Sekunden vor Damian Wierling in 50,01. Die weiteren Zeiten aus deutscher Sicht: Christoph Fildebrandt 50,40, Daniel Pinneker, Jg. 1999, 52,49; Tom Reuther, Jg. 1999, 52,79 Sekunden.
Fazit: So langsam schwimmen sich die Spitzenschwimmer für ihre Olmypia-Qualifikationen warm – wie Katinka Hosszu mit einem Europarekord über die 200 m Lagen oder Florent Manaudou mit starken Leistungen oder Sarah Sjöström – und natürlich Marco Koch, der unwahrscheinlich konstante Leistungen über die 200 m Brust zeigt.
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