Eine Mischung aus etablierten Mitgliedern der deutschen Nationalmannschaft und Nachwuchsschwimmern trainiert seit dem 14. Februar in einem Höhentraininslager in der spanischen Sierra Nevada. Das Trainingslager dauert noch bis zum 12. März und ist in erster Linie Teil eines langfristigen Leistungsaufbaus.
Henning Lambertz, Chefbundestrainer Schwimmen im DSV, wird in einem Bericht auf dsv.de zitiert: „Das Trainingsmittel „natürliche Höhe“ wird genutzt, um allgemeine, spezifische und wettkampfspezifische Ausdauergrundlagen zu erarbeiten. Die für Schwimmer relevanten Effekte sind in erster Linie Anpassungserscheinungen in den Bereichen des Kohlehydratstoffwechsels, des Hormonhaushalts und der Atemmuskulatur. Das Ziel des Projektes „Training in natürliche Höhe“ besteht in der bestmöglichen Vorbereitung der betreffenden Schwimmer auf die Olympischen Spiele 2020. Im Zeitraum zwischen 2006 bis 2016 wurden trotz der insgesamt weniger guten Ergebnisse der deutschen Schwimmer bei den Olympischen Spielen 2008, 2012 und 2016 positive Erfahrungen mit dem Trainingsmittel „natürliche Höhe“ gesammelt, die nun mit neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Austausch zu anderen Topnationen optimiert werden sollen.“
Am Höhentrainingslager nehmen folgende DSV-Athleten mit Perspektive Tokio 2020 teil:
Weiblich (6): Sarah Köhler (Frankfurt), Franziska Hentke (Magdeburg), Finnia Wunram (Magdeburg), Emily Feldvoss (Magdeburg), Celine Rieder (Saarbrücken), Maialen Rohrbach (Heddesheim)
Männlich (9): Kevin Wedel (Mainz), Philip Heintz (Heidelberg), Josha Salchow (Potsdam), Johannes Hintze (Potsdam), Wassili Kuhn (Potsdam), Florian Wellbrock (Magdeburg), Rob Muffels (Magdeburg), Henning Mühlleitner (Schwäbisch Gmünd), Marius Zobel (Magdeburg)
Sarah Köhler hat auf ihrer Facebook Seite dazu mitgeteilt, dass sie nun zum 13. Mal in der Höhe der Sierra Nevada trainieren wird: