EURO MEET 2023, Luxemburg
- 27. bis 29.01.2023
- Centre National Sportif et Culturel d’Coque, Luxemburg
- 50m-Bahn
- World Championships-qualifying meet
- Vorschau
- Veranstaltungsseite
- Live Ergebnisse
Das Euro Meet in Luxemburg ist ein sehr beliebter Wettkampf zu Beginn jeder neuen Saison, regelmäßig starten internationale Tops Stars. Die großzügige Anlage im d’Coque mit einem 50 m Wettkampfpool mit 10 Bahnen bietet außerdem ein 50 m und ein 25 m Aufwärm- und Trainingsbecken. Das Euro Meet wurde 1999 zum ersten Mal veranstaltet und hat sich als ein Top Event in Europa unter den Spitzenschwimmern etabliert, aber die Veranstaltung ist ebenfalls eine Möglichkeit für junge Schwimmer, einmal in einem internationalen Umfeld Wettkampferfahrung zu sammeln. Die sportbegeisterten Luxemburger Gastgeber schaffen es immer wieder, eine TOP Veranstaltung mit idealen Rahmenbedingungen zu veranstalten.
Änderung gegenüber der ursprünglichen Ankündigung: Sarah Sjöström hat kurzfristig ihre Teilnahme wegen Rückenproblemen abgesagt.
Paula Juste aus Spanien holte sich am Freitag den Sieg über 400 m Lagen in 4:46.24, immerhin die drittschnellste Zeit ihrer Karriere. Bei den Männern war Ungarns David Verraszto in 4:19,34 Minuten siegreich. Gold über 200 m Schmetterling bei den Frauen ging an Lilou Ressencourt (Frankreich) in 2:13.33, damit war sie zeitgleich mit Alina Baievych, TB 1888 Erlangen. Baievych ist gerade mal 13 Jahre alt, ihre persönliche Bestzeit stand bei 2:14,15. Damit verbesserte sie den deutschen Altersklassenkrekord von 2:14,80 Minuten, der bisher von Rosalie Kleyboldt gehalten wurde. Über 100 m Rücken stand Cornelius Jahn vom Ahrensburger TSV ganz oben auf dem Podium in 55,91 Sekunden, Sascha Macht wurde Sechster in 58,89 Sekunden.
Ben Proud aus Großbritannien ist ein häufig gesehener Gast beim Euro Meet. Proud hat in 2022 Gold über 50 m Freistil bei der LC (Long Course) WM in Budapest, bei den Commonwealth Games und bei den LC Europameisterschaften gewonnen, bei den SC (Short Course) Weltmeisterschaften wurde diese einmalige Serie mit einer Silbermedaille nicht komplettiert. Beim Euro Meet siegter er in 23,50 Sekunden vor Thomas Verhoeven aus den Niederlanden. Tobias Schulrath von der SGS Hamburg belegte Platz 4 in 24,06 (PB 23,72) Sekunden. Die für deutsche Clubs startenden Chad Le Clos (SG Frankfurt) und Stewart Coleman (SC Wiesbaden) kamen auf den 5. bzw. 8. Platz.
Die Schwedin Louise Hansson gewann zum Auftakt unmittelbar hintereinander die 100 m Rücken und die 50 m Schmetterling. Hansson stand über 100 m Rücken mit einer soliden Zeit von 1:00,48 ganz oben auf dem Treppchen, bevor sie über 50 m Schmetterling ebenfalls Gold holte. In dieser Disziplin schlug sie mit einer Zeit von 26,08 an. Jessica Felsner von SC Aqua Köln wurde Vierte über 50 m Schmetterling in 26,85 Sekunden.
Der Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaften 2022, Mykhailo Romanchuk aus der Ukraine, setzte sich schließlich im Duell mit dem aufstrebenden irischen Talent Daniel Wiffen durch. Über 1500 m Freistil der Männer siegte Romanchuk in 14:59,28 Minuten und war damit etwas mehr als eine Sekunde schneller als Wiffen in 15:00,34 Minuten. Romanchuk war in dieser Saison bereits 14:56,57 schnell.
2022-2023 LCM Men 1500 Free
Hafnaoui
14:31.54
View Top 26»2 Bobby
FinkeUSA 14:31.59 07/30 3 Florian
WellbrockGER 14:34.89 04/21 4 Daniel
WiffenIRL 14:34.91 04/14 5 Samuel
ShortAUS 14:37.28 07/30
Einen dritten Platz erschwamm sich Julia Barth (TB 1888 Erlangen) über 800 m Freistil in 8:45,39 Minuten (PB (8:42,31).