Stockholm: Matzerath siegt über 100 m Brust, Imoudu Zweiter

SWIM OPEN STOCKHOLM 2023

• 13. bis 16. April 2023
• Stockholm, Schweden
• 50m Bahn
• Ergebnisse

Am zweiten Finalabend der Swim Open siegte Lucas Matzerath über 100 m Brust in 1:00,66 Minuten vor dem Finnen Matti Mattsson in 1:01,20 und Melvin Imoudu in 1:01,24 Minuten.

Lucas Matzerath ist bereits für die Schwimm-WM im Juli gesetzt. Sein persönliche Bestzeit stellte er 2021 in Tokio bei den olympischen Spielen im Halbfinale in 59,31 Sekunden auf, er wurde 9. Im Finale der Weltmeisterschaften in Budapest belegte er den sechsten Platz in 59,50 Sekunden. Seine Saisonbestzeit schwamm er in Luxemburg im Januar mit einer Zeit von 1:00,38 Minuten, Platz 24 der Weltbestenliste. Den deutschen Rekord hält Fabian Schwingenschloegl in 58,95 Sekunden. Matzerath studiert Elektrotechnik an der Hochschule TheinMain (HSRM). Schon als Kind interessierte er sich für Elektronik und vor allem Robotik, inspiriert durch Science-Fiction (Quelle: Hochschule Rhein-Main). Seine Hochschule, die HSRM, unterstützt mit dem Olympiastützpunkt Hessen im Landessportbund Hessen e.V. und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulverband Spitzensportler-Innen.

Melvin Imoudu erreichte seine PB vor einem Jahr beim Qualification Meet in Eindhoven in 1:00,16 Minuten. Der Schwimmer vom Potsdamer SV kratzt seit Mitte 2021 immer mal wieder an der Minutenmarke. Er ist Jahrgang 1999, kann also nicht mehr an der U23 EM teilnehmen.

Chiara Klein schlug im Finale über 400 m Lagen in 4:54,94 Minuten als Sechste an. Um an der U23 EM teilnehmen zu können, ist eine Richtzeit von 4:46,21 gesetzt. Klein vertrat Deutschland bei der EM 2022 in der 4×100 m und 4×200 m Freistilstaffel.

Über 1500 m Freistil schwamm Daniel Wiffen (Irland, Jg. 2001) die 14:34,91 Minuten die viertschnellste Zeit, die jemals erzielt wurde. Damit belegt er in der Weltjahresbestenliste nun den ersten Platz vor Florian Wellbrock und Mykhailo Romanchuk, der heute in 14:40,21 Minuten Zweiter wurde. Damit kündigt sich für die WM schon mal ein superspannendes 1500 m Freistilrennen an.

In 1:01,53 Minuten wurde Laura Riedemann über 100 m Rücken Siebte. Ihre persönliche Bestzeit sind 59,82 Sekunden, diese Zeit schwamm sie 2019. Auch an den Olympischen Sielen 2021 nahm sie im Vorlauf in der 4 x 100 m Lagenstaffel teil, mit einem Ergebnis von 1:00,45 Minuten. Im Einzelwettbewerb wurde sie in 1:00,81 24. Den deutschen Rekord über die 100 m Rücken hält seit 2009 Daniela Samulski (leider schon verstorben 2018). Es ist eigentlich nicht davon auszugehen, dass die deutschen Damen in Fukuoka eine Lagenstaffel stellen werden.

53,64 Sekunden benötigte Ramon Klenz (PB 52,59) im Finale über 100 m Schmetterling. Sie WM Qualizeit sind 51,67 Sekunden. In Westmont war gestern Eric Friese in 51,72 der schnellste Deutsch bisher in diesem Jahr.

Die DSV-Normzeiten für die Weltmeisterschaften in Fukuoka (Japan)