In ihrem Element Wasser bewegt sich die Olympiasiegerin von 2016 Sarah Sjöström über 100 m Schmetterling elegant und sicher, gefrorenes Wasser wurde ihr nun jedoch zum Verhängnis: Die 27-Jährige rutschte in ihrer Heimatstadt Stockholm auf einer Eisplatte aus und brach sich den Ellbogen.
Zwischenzeitlich wurde Sarah Sjöström schon operiert, der Ellbogen wurde mit Schrauben und Metallplatten fixiert. Die Teilnahme an den olympischen Spielen 2020/1 ist allerdings ernsthaft gefährdet, denn die Schwedin wird erst nach einem 3-4 monatigem Heilungs- und Rehaprozess wieder trainieren können. Die Schwimmwettbewerbe in Tokio würden Ende Juli, am 23.07., beginnen.
Der Verlauf der Operation unter Vollnarkose soll gut gewesen sein, der Ellbogen konnte fixiert werden. In 3 Wochen sollen die Platten und Schrauben entfernt werden.
Sjöström hat bei den Olympischen Spielen 2016 Gold über 100 m Schmetterling gewonnenm Silber über 200 m Freistil und Bronze über 100 m Freistil.
Die Japanerin Rikako Ikee, die nach einer überstandenen Leukämie-Erkrankung wieder zurück im Schwimmbecken ist, schickte eine ganz besondere Botschaft über Instagram an Sarah Sjöström:
“Never give up! Sarah!! She gave me the power.
It’s my turn to give it back to her.”
Bei den Weltmeisterschaften 2019, als Ikee gerade gegen den Krebs kämpfte, schickten ihr die Medaillengewinnerinnen über 100 m Schmetterling Maggie MacNeil, Sarah Sjström und Emma McKeon eine Botschaft bei der Siegerehrung, indem sie auch auf ihre Hände eine Botschaft an Rikako Ikee schrieben.