German Open 2018
- 20. bis 22.04.2018
- Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE), Berlin
- Paul-Heyse-Str. 26
- Veranstalter und Ausrichter: Berliner Turn- und Sportclub e.V., Abt. Schwimmen
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Kurzbahn-Weltrekordhalter und Weltmeister Marco Koch hat die finale Normzeit für die direkte Qualifizierung für die Europameisterschaften in Glasgow nicht geschafft. Im Vorlauf heute Morgen lag er in 2:10,87 Minuten noch unter den geforderten 2:11,26 Minuten. Im Finale konnte er nicht nachlegen und die Zeit von 2:08,20 erreichen, in 2:10,05 Minuten blieb er fast zwei Sekunden über der Zeit. Marco Koch hatte 2016 Silber bei den Europameisterschaften in London über die 200 m Brust gewonnen.
Die Bestzeit von Marco Koch über die 200 m Brust auf der 50 m Bahn liegt bei 2:07,47, um 2:08 zu schwimmen war in den Vorjahren für Marco keine große Sache. Trotzdem hatte er im letzten Jahr bei den Deutschen Meisterschaften auch die Qualizeit für die WM nicht geschafft, wurde vom Bundestrainer Henning Lambertz nachnominiert. Marco ist der Weltrekordhalter auf der Kurzbahn in 2:00,44 Minuten.
Marco Koch war immer unter den Weltklasseschwimmern derjenige mit der besten und längsten Tauchphase nach Wende und Start und stach ebenfalls durch seine Gleitphase heraus. Im Moment sehen die 200 m Brust leider sehr mühsam bei dem 28-Jährigen aus, es fehlt die gewohnte Dynamik und Energie bei den Zügen.
Vergleicht man einmal die 200 m am letzten Wochenende in Eindhoven mit den 200 m in Luxemburg im Jahr 2016, wird der Unterschied deutlich. Marco hatte einmal geäußert, als er begann, nach dem neuen Kraftkonzept zu trainieren, dass er das Gefühl hätte, seine Gleitfähigkeit wäre nicht mehr so gut, er und sein Trainer aber abwarten würden, denn letztendlich könne man Rückschlüsse erst nach einer längeren Zeit ziehen. Im Moment sieht sein Schwimmstil nicht mehr so dynamisch und kraftvoll aus wie zu seinen besten Zeiten.
https://youtu.be/D70sOYc5TtM