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Masters Europameisterschaften:Grüsse aus London. Und eine Diskussion.

Masters Europameisterschaften, London

European Masters Championships 2016, Berliner TSC, Gemany: Andrea Kutz, Anke Mus, Coach Olaf Mucha, Manuela Schinn, Ina Ziegler, photo: Silvia Leutloff

European Masters Championships 2016, Berliner TSC, Germany: Andrea Kutz, Anke Mus, Coach Olaf Mucha, Manuela Schinn, Ina Ziegler, photo: Silvia Leutloff

Das Masters-Team des Berliner TSC schickt Grüße aus London: Im Bild die siegreiche 4 x 50 m Freistilstaffel der Damen in der AK 200+: Andrea Kutz, Anke Mus, Manuela Schinne und Ina Ziegler. Sie schwammen eine Zeit von 1:59,73, um Europameisterinnen in der Staffel zu werden. Andrea Kutz (Jg. 1971) gewann heute Silber über die 50 m Rücken in 32,68 in der AK 45-49.

Ihr Teamkollege Manfred Busch, Jg. 1938, wurde Dritter in der AK 75-79 über die 200 m Lagen und Klaus-Peter Gora errang eine Bronzemedaille ebenfalls in der AK 75-79 über die 200 m Freistil.

Dies sind nur einige Ergebnisse deutscher Mastersschwimmer in London. Trotz der tollen Gelegenheit, einmal im Olympiapool von 2012 bei einem Wettkampf zu schwimmen, sind jedoch viele Schwimmer mit der Organisation unzufrieden: Es gibt keine Möglichkeit zum Ausschwimmen, es bilden sich überall lange Schlangen – vor den Starts, dies ist besonders für die älteren Schwimmer eine große Belastung. Wir haben auf Facebook mal eine kleine Umfrage zu dem Thema: “Qualität oder Quantität bei Masters Wettkämpfen – sollte es Pflichtzeiten geben, die auch tatsächlich in einem Qualifizierungszeitraum erbracht werden müssen” gestartet und möchten diese gerne weiterführen.

Bisher wurde nicht nur die Organisation bemängelt, sondern der Ruf nach Pflichtzeiten auf einem höheren Niveau als bisher wurden gefordert – diese sollten in einem Qualifizierungszeitraum erbracht werden – bei Nichterreichen werden auch Strafgelder gefordert. Viele unserer Facebook Leser meinen auch, dass die Masters Wettkämpfe für die Veranstalter nur “Geldmacherei” sind und die wettkampfsportlichen Grundvoraussetzungen unter der Masse der Schwimmer natürlich leiden. Manche Schwimmer äußern sich auch, dass sie nicht noch einmal an so einem Mammutwettkampf teilnehmen werden.

Hier die Meinung eines Facebook Lesers, die viele Meinungen zusammenfasst:

“Diese Probleme (irreguläre Bedingungen) und die notwendigen Strategien zu deren Vermeidung sind bereits vielfach diskutiert worden. Die gesamte EM der Masters in London ist ein Skandal und diese Zuschreibung ist beinahe ein Euphemismus! Vergleichbares hatte sich auch bei der WM in Riccione zugetragen.
Veranstaltungen dieser Art können nur durch nationale Vorausscheidungen als Qualifikationsbasis ausgerichtet werden. Diese Grundlage in Kombination mit einer moderaten Anhebung der Pflichtzeiten ist die einzige Möglichkeit den Charakter eines respektablen, internationalen Schwimmwettbewerbes wiederherzustellen.
Die derzeitige Situation lässt den Wettbewerb zur würdelosen Freakshow verkommen und verbietet den Athleten in den Altersgruppen >70, wegen der gesundheitlichen Risiken die Teilnahme. So haben diese irregulären Bedingungen im höchsten Maße auch diskriminierenden Charakter!
Dieser Wettbewerb hat im aktuellen Modus keine sportliche Perspektive.”

Was meint Ihr? Wo seht Ihr Lösungsansätze? Und wer könnte diese durchsetzen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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About Braden Keith

Braden Keith

Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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