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SwimSwam hat bei der Speedo Fit Markteinführung in New York mit Missy Franklin, Cullen Jones und Ryan Lochte über ihre Pläne für die nächsten zwei Monate gesprochen. Vom 26. Juni bis 3. Juli finden die US Olympic Trials, die Olympiaausscheidung der Schwimmer, in Omaha, Nebraska, statt. Bisher hat noch keiner der drei Schwimmer verraten, welche Strecken er oder sie in Omaha schwimmen wird – okay, bei Cullen Jones ist relativ klar, seine Strecken sind die 50 m und 100 m Freistil. Bei Missy wird es schon interessanter – wird sie z.B. die 100 m Freistil schwimmen, um zumindest in die US Staffel zu kommen? 2012 war sie angetreten über die 100 m, 200 m Rücken, 200 m Freistil und alle drei Staffeln – in allen Rennen stand sie im Finale, gewann Gold über die 100 m und 200 m Rücken, mit der Lagenstaffel und in der 4 x 200 m Freistilstaffel und Bronze in der 4 x 100 m Freistilstaffel. Bei Ryan Lochte stellt sich die spannende Frage: Wird er seinen Titel über die 400 m Lagen, den er 2012 beiden Olympischen Spielen London gewonnen hat, verteidigen? Er hatte sich mal geäußert, die 400 m Lagen nicht mehr schwimmen zu wollen – Lochte wird im August während der Spiele in Rio 32 Jahre alt. Seit London sah man ihn bei dann doch Wettkämpfen ein oder zweimal über diese Strecke.
Für die US Schwimmer sind die anstehenden Trials natürlich im Moment der wichtigste Wettkampf – auch die Superstars müssen sich erst einmal für Rio qualifizieren. Und das ist nicht so einfach in dem Schwimmerland USA, das auf ansehnliche Menge von Top-Schwimmern zurückgreifen können – und jedes Jahr wollen neue Talente an die Spitze. Cullen Jones meint, dass er aufgrund seines Alters (er ist 32 Jahre jung) für die Trials schon eine etwas ausgiebigere “Taperphase” brauchen würde – mit mehr Phasen in Pool und weniger Training im Kraftraum. Franklin und Lochte wollen nicht voll “ausgeruht” in die Trials gehen, denn ihr Ziel ist es natürlich, den Leistungshöhepunkt in Rio zu erreichen. Missy Franklin hatte bereits in einem anderen Interview betont, dass sie es vermeide, in den sozialen Netzwerken viel über die Ergebnisse der Mitbewerber zu lesen – erst einmal müsse sie sich gegen ihre Teamkameraden aus dem USA durchsetzen und dann könne man mal auf die internationale Konkurrenz schauen: “Erst einmal ist es hart, ins Team zu kommen und darauf liegt erst einmal der Fokus. Wenn wir im Olympiateam sind und haben die Chance, wieder unser Land zu repräsentieren, dann können wir uns Gedanken über die internationalen Konkurrenten machen.”